Die Anfänge der privaten Sicherheitsbranche reichen bis in die 1830er Jahre zurück. Zu dieser Zeit entwickelten sich die Sicherheits- und Schutzdienste, die mit dem Schutz der Pferdekutsche in Amerika begannen, und verbreiteten sich auf der ganzen Welt. Heute wächst die Zahl der Beschäftigten im privaten Sicherheitsdienst schneller als die Zahl der Strafverfolgungsbeamten.
Es ist möglich, die Entwicklung privater Sicherheitsdienste in Europa in 3 Phasen einzuteilen. Die erste dieser Stufen ist das Watchdog-System, das im 19. Jahrhundert ähnlich war. Obwohl die private Sicherheitsfrage 1966 diskutiert wurde, konnte lange Zeit kein Gesetz zur Privatisierung vom Sicherheitsdienst erlassen werden. Mit der Verabschiedung des Gesetzes Nr. 2495 im Jahr 1981 begann jedoch offiziell die Zeit der privaten Sicherheit und mit der Verabschiedung wurden die ersten privaten Sicherheitsorganisationen gegründet. In der Folgezeit wurden aufgrund des steigenden Sicherheitsbedarfs durch die zunehmende terroristische Bedrohung die privaten Sicherheitsaktivitäten ausgeweitet, was den in dieser Zeit stark gestiegenen Bedarf zum Schutz großer Bauwerke wie Einkaufszentren und Plätze mit sich brachte.
Die weltweit steigende Kriminalitätsrate erfordert alternative Lösungen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Heute müssen neben dem Schutz von Einrichtungen wie Einkaufszentren auch Fabriken, Hotels, Schulen, Krankenhäusern, historischen Bauwerken, Geldtransfers, Öl-Erdgas-Pipelines und viele andere Bereiche rund um die Uhr geschützt werden.
Aufgrund des steigenden Sicherheitsbedarfs müssen Unternehmen der privaten Sicherheitsbranche qualifiziertes und geschultes Personal ausbilden. Es gibt jedoch Probleme wie mangelnde Ausbildung des privaten Sicherheitspersonals, fehlende Zertifizierung, mangelnde Kenntnis und Anwendung der Gesetze.
Die Probleme bei den Personalrechten des Personals sind ein weiteres sektorales Problem. In diesem Zusammenhang, der auch im „Private Security Services Development Workshop“ vom 11. – 15. Dezember 2017 in Salzburg stattfand, wurde erwähnt, dass Niedriglohnpolitik unqualifizierte Personal- und Beschäftigungsprobleme schafft. Neben den Schwierigkeiten bei der Personalsuche ist es aufgrund des schnellen Umlaufs schwierig, qualifiziertes Personal auszubilden.
Der Wettbewerb im privaten Sicherheitsdienst ist ein weiteres Problem. Der Sektor besteht aus über 1.000 großen und kleinen Unternehmen. Da es ein Wettbewerbsumfeld gibt, das den Unterschied in der Servicequalität betont, greifen Unternehmen häufig auf Preiswettbewerb zurück, um Service zu erhalten, was dazu führt, dass die Rentabilität in der Branche sehr gering ist. Darüber hinaus ist die Servicequalität aufgrund der Tatsache, dass Unternehmen nicht dazu neigen, zu differenzieren, eher gering.
Michtnergasse 9/6 1210 Wien – AT
+43 660 7970184
office@css-sicherheitsdienst.at